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EU-GleichstellungsministerInnentreffen goes participatory am 12. Oktober 2018 in Wien

Nach sieben Jahren trafen sich die GleichstellungsministerInnen der EU-Staaten in dieser Konstellation erstmals wieder, um sich auszutauschen, was man gemeinsam tun könnte, um die Gleichstellung auf EU-Ebene politisch wieder voranzubringen. Eine große Verantwortung für eine Präsidentschaft, muss doch alles wie am Schnürchen klappen unter Medienpräsenz und einem dichten Ablauf für die PolitikerInnen.

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Nach sieben Jahren trafen sich die GleichstellungsministerInnen der EU-Staaten in dieser Konstellation erstmals wieder, um sich auszutauschen, was man gemeinsam tun könnte, um die Gleichstellung auf EU-Ebene politisch wieder voranzubringen. Eine große Verantwortung für eine Präsidentschaft, muss doch alles wie am Schnürchen klappen unter Medienpräsenz und einem dichten Ablauf für die PolitikerInnen.

Drei Events waren geplant, ein formelles Frühstück gemeinsam mit den offiziellen Vertretern aus dem Westbalkan, Norwegen und der Schweiz, ein informelles Ministertreffen auf EU-Ebene, das mit einer offiziellen Unterzeichnung von 20 Mitgliedstaaten einer Erklärung für die nächsten gemeinsamen Schritte endete. Zeitgleich fand die “Gender & You” Jugendkonferenz statt, die partizipativ gestaltet war, und von der sich die Ministerinnen inspirieren ließen.

Ursula Hillbrand zeichnete verantwortlich für das Prozessdesign und die Moderation des informellen Ministertreffens im Format eines Pro-action Cafés, sowie die Moderation der Schlusserklärung im Auftrag des Bundeskanzleramtes. Die Metamorphose des Saales war beachtlich: aus dem formellen Setting des Frühstückmeetings wurden die MinisterInnen zu Mittag an die Stehtische eingeladen, um mit ihren KollegInnen in die Tiefen der Materie zu tauchen, voneinander zu lernen, und die nächsten konkreten Schritte zu formulieren. Die zahlreichen unsicheren und nicht vorhersehbaren Faktoren, wie sie im diplomatischen Umfeld auftreten, wurden bravourös und spontan gemeistert.  Wer im Dialog eine informelle Übersetzung in die sechs vorgesehenen Sprachen brauchte, bekam sie, und wer als Ministerbegleiter lieber im Hintergrund blieb, oder doch gerne am Dialog teilnahm, konnte sich spontan für das eine oder andere entscheiden. Viele MinisterInnen meinten, dass sie noch nie so eine interaktive und sinnstiftende Unterhaltung unter MinisterkollegInnen genossen hatten, wie bei dieser Gelegenheit. Das gibt Grund zum stolz sein, und Zuversicht, dass politische Meetings doch auch anders stattfinden können! Und alles beginnt mit dem Vertrauen in den Prozess und in die beteiligten Menschen.

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